Ob Bad, Küche, Böden oder Elektrik – wer sanieren will, steht vor vielen Entscheidungen. In diesem Beitrag haben wir für Sie wertvolle Tipps, Gestaltungsideen und praktische Hinweise gesammelt, die Ihnen bei der Planung und Umsetzung Ihrer Sanierung helfen. (Hinweis: Dieser Leitfaden dient ausschließlich zur Orientierung – alle Angaben ohne Gewähr.)


1. Badezimmer sanieren – Funktion trifft Design

Das Badezimmer ist einer der sensibelsten Räume bei der Sanierung. Hier kommt es vor allem nicht nur auf Design, sondern auch auf Technik und Langlebigkeit an.

Wichtige Tipps für die Badsanierung:

  • Abdichtung nicht vergessen: Unter den Fliesen muss eine fachgerechte Abdichtung erfolgen. Das kann 50–100 €/m² zusätzlich kosten.

  • Fliesen richtig kalkulieren: Immer ca. 20 % Verschnitt einrechnen.

  • Fugenfarbe bewusst wählen: Weiß sieht frisch aus, wird aber schnell schmutzig. Sand oder Silber wirken dezenter und sind pflegeleichter.

  • Fliesengröße beachten: Große Fliesen lassen kleine Bäder größer wirken.

  • Farben begrenzen: Maximal 3–4 Farben verwenden für ein harmonisches Gesamtbild.

  • Duschwanne vs. begehbare Dusche: Verflieste Duschen sind optisch modern, aber pflegeintensiver.

  • Holzboden im Bad? Möglich, aber unbedingt auf feuchteresistentes Holz achten.

  • Lüftung nicht vergessen: Fenster oder elektrischer Ventilator sind Pflicht gegen Schimmel.

Gestaltungsideen:

  • Wandfliesen nur in Nasszonen (z. B. Dusche), Rest verputzen oder streichen.

  • Farblich abgesetzte Bodenfliesen für mehr Tiefe.

  • Shampoo-Nischen in der Dusche einplanen.

  • Edle Details: Schwarze Armaturen, freistehendes Waschbecken, Holz-Waschtisch.

Materialtipps:

  • Hochwertige Epoxidfugenmasse für bessere Haltbarkeit.

  • Naturstein oder Steinzeugfliesen – edel, aber vorsichtig reinigen (nicht säurehaltig!).

Spartipp: Alte Fliesen können bleiben, wenn sie fest sitzen – einfach neu verfugen oder mit Fliesenlack streichen!


2. Küchensanierung – Funktion trifft Alltag

Die Küche ist das Herzstück jeder Wohnung – aber auch technisch komplex.

Sanierungstipps für die Küche:

  • Gasherd heute – Elektro morgen? Starkstrom trotzdem vorbereiten!

  • Anschlüsse nicht als Limit sehen: Wasser- oder Gasanschlüsse lassen sich meist 60–100 cm versetzen.

  • Vorsicht bei hervorstehenden Leitungen: Können Geräte (z. B. Geschirrspüler) herausragen lassen. Lösung: Küche vorsetzen oder Wand aufstemmen.

  • Ergonomisch planen: Arbeitsplatte nicht zu niedrig – Rückenschonung zahlt sich aus.


3. Wände & Decken – Basis für Atmosphäre

Glatte, saubere Wände machen mehr Eindruck als man denkt – und schaffen die Basis für ein angenehmes Wohngefühl.

Sanierungstipps für Wände & Decken:

  • Tapeten entfernen: Geht am besten mit heißem Dampfgerät (ca. 50 €).

  • Glatt ist Trumpf: Fein verspachteln und abschleifen für perfektes Finish.

  • Gesundes Raumklima: Verwenden Sie Kalkputz und Silikatfarbe – ideal gegen Schimmel und für Allergiker.

  • Schöne Ecken & Kanten: Mit Acryl verfugen und Kantenschutz einputzen.

  • Rissvorsorge: Fassadennetz unter dem Putz verhindert spätere Rissbildung.

  • Malerarbeiten nicht unterschätzen: Ein guter Maler zahlt sich aus!


4. Möbel & Böden – Charakter erhalten oder erneuern?

Manche alten Stücke lohnen sich zu retten – andere nicht.

Tipps für Möbel & Böden:

  • Holzmöbel erst testen: Kleine Stelle bearbeiten, Ergebnis prüfen!

  • Alte Möbelstücke realistisch bewerten: Manchmal lohnt sich Entfernen mehr als Restaurieren.

  • Alte Holzböden: Fugen durch Schleifspäne + Spachtelmasse füllen, um Aufquellen zu vermeiden.

  • Bodenverlegung: Immer mind. 10 % Verschnitt einplanen.


5. Elektrik – Sicherheit zuerst!

Hier gilt: Wer unsicher ist, immer den Fachmann rufen. Eigene Eingriffe können lebensgefährlich sein.

Tipps für Elektroarbeiten:

  • Verrohrung planen: Für spätere Nachrüstungen entscheidend.

  • Alte Rohre oft noch nutzbar: Mit Kabelfeder durchziehen.

  • Küchengeräte separat absichern: Damit z. B. der Kühlschrank bei Herd-Kurzschluss weiterläuft.

  • Stemmarbeiten sind teuer: Wer selbst stemmt, spart bis zu 70 % der Elektro-Sanierungskosten.

  • Decken & Böden clever nutzen: Rohre oft leicht durchführbar.

  • Immer 5-adrige Kabel legen: Zukunftssicher!

  • Elektrobefund für Vermietung Pflicht!

  • Neuer Sicherungskasten: Besser als Risiko – ab ca. 1.000 € für 80 m², fachgerecht installiert.


Fazit: Gute Planung spart Zeit, Geld und Nerven

Eine Sanierung muss nicht kompliziert sein – mit dem richtigen Wissen, klarer Planung und professioneller Umsetzung kann sie sogar richtig Freude machen. Viele Entscheidungen wirken auf den ersten Blick klein, machen aber später den großen Unterschied – optisch, funktional und finanziell.

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